TC Wanderlust 1896 Dresden
 Ein Club mit Tradition

Anklettern im Bielatal/Rosenthal        11.04.-13.04.2025                                    

Knut und Achim berichten:

Für das Anklettern hat unser Tourenplaner die Übernachtung im Erbgericht Rosenthal bestellt. In diesen Gemäuern war die Wanderlust schon lange nicht mehr zu Gast gewesen. Das letzte Mal war noch mein Vater Felix mit dabei und der ist bereits 2002 verstorben.
Die heutigen Wirtsleute versuchen den alten Charm des sehr alten Gasthofes zu bewahren. Deshalb richten sie einen Teil der Zimmer im Stil eines entsprechenden Jahrzehntes ein und auch im ganzen Haus findet man viele museumsreife Funde.
Am Freitag Nachmittag ist die Anreise und es werden die Zimmer aufgeteilt und bezogen. Unser Zimmer ist sehr groß und modern eingerichtet. Im Bad steht eine große Badewanne, was in einer Herberge eher unüblich ist.
Zum Abendessen sind dann fast alle Gäste eingetroffen und es wird zusammen gegessen.
Das Frühstück am Samstag ist für halb neun Uhr angesetzt. Bis alle fertig sind, ist es bereits zehn. Die Klettergruppe, welche heute 17 Personen stark ist, wandert an der Kirche vorbei übers Feld, Richtung Ringelturm. An diesem werden verschiedene Wege geklettert, so auch der *Talweg, der das Sternchen wirklich verdient hat. Danach bestiegen wir noch die umliegenden Türme, wie z.B. Schildkrötenturm, Talweg oder Gesuchter Turm, der direkt neben dem Weg steht und nicht gesucht werden muss.
Es wird viel geklettert und so kehren die letzen Kletterer erst gegen halb sechs zum Erbgericht zurück.
Achim brichtet dann am Abend von seiner kleinen Wandergruppe. Vier Leute gingen über den Mühlenweg zu dem kleinen Imbiss in der Daxensteinbaude. Nach erholsamen sonnigen Minuten sind wir durch das Felslabyrinth Richtung Kaiser Wilhelm Feste aufgestiegen. Vorbei am Schraubenkopf laufen wir bis zum Abstieg Schweizermühle.
Die Hütte der Wiesensteiner ist unbesetzt und weiter geht es Richtung Rosengarten, mit einem Aufstieg zur Wetterfahne. Von dort wandern wir zum Erbgericht zurück.
Kurz entschlossen fahren wir nach Königstein zum gemeinsamen Kaffeetrinken.
Eine weitere kleine Wandergruppe wandert im Bereich der Zollhäuser zum Fuchsteich. Auch dort sind einige Menschen unterwegs und der Parkplatz war gut gefüllt, wie sie berichten.
Nach dem Abendessen sitzen wir noch sehr lange mit den Wirtsleuten zusammen. Es ist weit nach Mitternacht als wir ins Bett gehen.
Am Sonntag machen wir bereits acht Uhr Frühstück, da einige noch zum Klettern wollen und unser Geburtstagskind am Nachmittag ihren Kindergeburtstag feiern will. Die Kletterer sind aber trotzdem erst gegen dreiviertel zehn los gelaufen.
Das Geburtstagskind steht an diesem Morgen natürlich im Mittelpunkt. Die Gratulanten stehen Schlange und unsere Tortenzauberin hat eine Kindergeburtstagstorte hokuspokus auf den Frühstückstisch gezaubert. Alle dürfen kosten und bekommen ein buntes Stück Torte, die wieder wunderbar schmeckt.
Nach dem Frühstück verabschieden sich die ersten, nachdem die Zimmer geräumt sind.
Als Geburtstagsgipfel wird der Schildkrötenturm über die SO Kante bestiegen, zusammen mit ihrer Familie, der Tortenzauberin und ihrem Ehemann.
Sechs weitere Leute gehen zum Gipfel Raupe und danach an den Bewachsenen Fels.
Einer der Kletterer hat heute nicht die richtige Lust und macht Rucksack Wau-Wau.
Bei der Verabschiedung sagen dann einige: „Ja dann bis morgen, zur Beerdigung von Isolde.“
Isolde war mit dem TC Wanderlust 1896, seit dem Tod ihres Ehemannes, stark verbunden und wir haben viele gemeinsame Wanderungen, Klettertouren und Fahrten unternommen. Isolde wäre im Mai 94 Jahre geworden und hat noch im 90´igsten Lebensjahr acht Klettergipfel, bis Schwierigkeit IV besteigen können.
Es war ein sehr schönes Anklettern, was Thomas organisiert hatte. Das Wetter, die Unterkunft und die Wirtsleute, alles hat gepasst.

Berg Heil!





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